Ausstellung „circa '45”
Mehr als 75 Jahre Kriegsende, Frieden und Demokratie
Am 8. Mai 2020 jährte sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 75sten mal. Heute dürfen wir dankbar sein für mehr als 75 Jahre Frieden in Europa.
Dennoch ist es wichtig, die Erinnerung daran wach zu halten, wie diese Zeit um 1945 für unser Dorf Übersee war. Gottlob blieb der Ort von großem Kampfgeschehen verschont. Es fielen keine verheerenden Bomben auf Übersee, so wie am Ende des Krieges auf Traunstein. Dennoch beklagen auch wir mehr als 200 gefallene oder im Diensteinsatz gestorbene Männer und Frauen aus unserer Gemeinde sowie auch Zivilpersonen, die in diesem menschenverachtenden System getötet wurden.
Es ist eine Ausstellung wert, sich diese Jahre um '45 – einige Zeit davor und danach – zu vergegenwärtigen: Den Weg in den National-sozialismus, die Zeit der Naziherrschaft, den Einmarsch der Amerikaner, die Integration von Ausgebombten, Evakuierten und den Zuzug von Menschen aus den deutschen Ostgebieten, die ihre Heimat verloren hatten.
Erstaunlich ist der Elan und die Kreativität der Menschen damals, um ihr Leben zu meistern und ihren Beitrag zur Entwicklung des Dorfes zu leisten.
All das meisterten die alteingesessenen und die neuzugezogenen Einwohner von Übersee und Feldwies, so dass unser Ort, wie wir ihn heute kennen und lieben, entstehen konnte.
Für die Gemeinde Übersee und der Ausstellung „ca. ‚45” waren tätig der Arbeitskreis Ortsgeschichte mit Annemarie Kneissl-Metz, Gabi Gschwendner, Dr. Martin Metz, Gerhard Waschin, Sabine Baumgartner-Kraus, Christine Nüsseler, Stefan Gries, Wolfgang Pichler, Dr. Birgit Ewald, weitere Helfer und Unterstützer.
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